RS OGH 1995/7/11 4Ob547/95, 5Ob134/01v, 6Ob181/01p, 6Ob85/02x, 8Ob41/03t, 2Ob185/04a, 1Ob216/14t, 1O

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Veröffentlicht am 11.07.1995
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Norm

EheG §82 Abs1 Z3

Rechtssatz

Der Grundsatz, daß eine mit einem Unternehmenskredit belastete Liegenschaft bis zum Wert der Kreditbelastung nicht in die Aufteilungsmasse fällt, gilt nur unter der Voraussetzung, daß die Liegenschaft infolge der schlechten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens tatsächlich zur Befriedigung der Unternehmensverbindlichkeit herangezogen werden muß.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 547/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 547/95
    Veröff: SZ 68/127
  • 5 Ob 134/01v
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 5 Ob 134/01v
    Beisatz: Wird die zur Besicherung von Unternehmenskrediten verwendete Liegenschaft nicht verwertet, weil das Unternehmen auch bei Preisgabe dieser Sicherheit fortbestehen kann oder weil seine dauernde Stilllegung (Liquidation) ohne Rückgriff auf die hypothekarische Sicherheit erfolgen kann, ist demnach die Liegenschaft in die nach §§ 81 ff EheG unter den geschiedenen Ehegatten aufzuteilenden Vermögenswerte einzubeziehen. (T1)
  • 6 Ob 181/01p
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 181/01p
    Auch
  • 6 Ob 85/02x
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 6 Ob 85/02x
    Vgl
  • 8 Ob 41/03t
    Entscheidungstext OGH 28.08.2003 8 Ob 41/03t
    Auch; Beisatz: Hier: Verpfändung einer Lebensversicherung. (T2)
  • 2 Ob 185/04a
    Entscheidungstext OGH 11.11.2004 2 Ob 185/04a
    Beis wie T2
  • 1 Ob 216/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 216/14t
    Vgl auch
  • 1 Ob 262/15h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 262/15h
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0057532

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.05.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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