RS OGH 1995/9/13 3Ob63/95, 3Ob98/95, 3Ob239/97m, 3Ob377/97f, 3Ob126/98w, 3Ob170/03a, 3Ob226/03m, 3Ob

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.09.1995
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Norm

EO §54 Abs1 Z3
EO §294 B
EO §354 IB1
EO §354 IIC
EO §354 IVA
EO §355 IIIb

Rechtssatz

Der Bewilligungsantrag ist aber abzuweisen, wenn schon aus dem Exekutionsantrag oder aus den Akten des Gerichtes das Nichtbestehen der Forderung hervorgeht.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 63/95
    Entscheidungstext OGH 13.09.1995 3 Ob 63/95
    Veröff: SZ 68/158
  • 3 Ob 98/95
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 3 Ob 98/95
    Veröff: SZ 69/286
  • 3 Ob 239/97m
    Entscheidungstext OGH 17.09.1997 3 Ob 239/97m
  • 3 Ob 377/97f
    Entscheidungstext OGH 23.02.1998 3 Ob 377/97f
  • 3 Ob 126/98w
    Entscheidungstext OGH 06.05.1998 3 Ob 126/98w
    Auch; Beisatz: Ein auf Durchsetzung einer Rechnungslegung gerichteter Exekutionsantrag beziehungsweise Strafantrag ist abzuweisen, wenn es gerichtskundig ist, dass die verpflichtete Partei ihre Rechnungslegungspflicht bereits erfüllt hat. (T1)
  • 3 Ob 170/03a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 170/03a
    Beisatz: Ein Antrag auf Exekutionsbewilligung gemäß § 331 EO ist nicht schon deshalb abzuweisen, weil nach dem Vorbringen des Betreibenden zwar nur eines der in Exekution gezogenen Vermögensrechte bestehen kann, jedoch im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Exekutionsantrag weder nach dessen Vorbringen noch nach dem sonstigen Inhalt der Akten des Bewilligungsgerichts beurteilbar ist, welches der betroffenen Rechte nicht besteht. (T2)
  • 3 Ob 226/03m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2004 3 Ob 226/03m
    Auch
  • 3 Ob 270/05k
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 270/05k
    Beisatz: Die Zwecklosigkeit eines Vollstreckungsverfahrens ist nämlich von Amts wegen aufzugreifen. (T3)
    Beisatz: Auf aktenkundige und deshalb gerichtskundige Umstände im Verfahren auf Exekutionsbewilligung und auf Verhängung einer Geldstrafe Bedacht zu nehmen ist. Infolgedessen ist es nachgerade selbstverständlich, dass im Verfahren auf Exekutionsbewilligung gemäß § 354 EO - wie im Verfahren nach § 355 EO - auf die vom Betreibenden im Exekutionsantrag angebotenen und Letzterem angeschlossenen Bescheinigungsmittel bei der Entscheidung über das Bewilligungsbegehren Bedacht zu nehmen ist. (T4)
  • 3 Ob 16/06h
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 16/06h
  • 3 Ob 146/06a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 3 Ob 146/06a
    Beis wie T3
  • 3 Ob 86/11k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2011 3 Ob 86/11k
    Beis wie T3
  • 3 Ob 136/13s
    Entscheidungstext OGH 08.10.2013 3 Ob 136/13s
    Beis wie T3; Veröff: SZ 2013/91
  • 3 Ob 180/14p
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 180/14p
    Auch
  • 3 Ob 73/18h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 73/18h
  • 3 Ob 84/18a
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 84/18a
    Vgl auch
  • 3 Ob 146/19w
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 3 Ob 146/19w
    Vgl auch
  • 3 Ob 204/19z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 3 Ob 204/19z
    Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Nur eine gerichts-, also offenkundige oder unstrittige Erfüllung der titelmäßigen (Rechnungslegungs-)Verpflichtung müsste sogleich zur Abweisung des (Exekutions- oder) Strafantrags führen. (T5)

Schlagworte

Vollstreckungsinteresse

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0084555

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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