RS OGH 1995/11/22 13Os150/95, 14Os96/00, 15Os112/13d, 15Os53/16g, 12Os142/16y, 12Os31/17a, 15Os15/21

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.11.1995
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Norm

StGB §32 Abs2
StGB §33 Z6
StGB §143 D

Rechtssatz

Eine besondere Brutalität der Tatausführung geht über die die Qualifikation nach § 143 Satz 2 StGB bewirkende gewaltsame Herbeiführung einer schweren Körperverletzung hinaus. Ihre Berücksichtigung als besonderer Erschwerungsgrund verstößt folglich nicht gegen das Doppelverwertungsverbot.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 150/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 13 Os 150/95
  • 14 Os 96/00
    Entscheidungstext OGH 12.09.2000 14 Os 96/00
    Auch; Beisatz: Angesichts des nächtlichen, von hinten für das Opfer unerwartet geführten Angriffs mit mehrfacher Schlagführung gegen den sensiblen Kopfbereich, welche dort unter anderem eine mit Nähten zu versorgende Rissquetschwunde beim Tatopfer zur Folge hatten, hat das Erstgericht zutreffend eine - von der Verwendung einer Waffe unabhängige - brutale Vorgangsweise angenommen. (T1)
  • 15 Os 112/13d
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 15 Os 112/13d
  • 15 Os 53/16g
    Entscheidungstext OGH 27.06.2016 15 Os 53/16g
    Auch; Beisatz: Hier: § 201 Abs 2 StGB. (T2)
  • 12 Os 142/16y
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 12 Os 142/16y
  • 12 Os 31/17a
    Entscheidungstext OGH 18.05.2017 12 Os 31/17a
    Auch; Beisatz: Hier: § 87 Abs 1 StGB. (T3)
  • 15 Os 15/21a
    Entscheidungstext OGH 05.05.2021 15 Os 15/21a
    Vgl; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0090945

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.10.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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