RS OGH 1995/12/5 4Ob593/95 (4Ob594/95), 2Ob256/99g, 1Ob119/00g, 7Ob135/02g, 7Ob105/12k, 2Ob38/13x, 1

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Veröffentlicht am 05.12.1995
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Norm

JagdG allg
oö JagdG §65 Abs1

Rechtssatz

Das oberösterreichische Jagdgesetz sieht gleich den anderen österreichischen Landesjagdgesetzen eine verschuldensunabhängige Schadenersatzpflicht der Jagdausübungsberechtigten vor. Die solcherart geregelte Haftung für Wildschäden beruht auf zwei Gedanken: erstens spielt das Moment der Gefährlichkeit der Tiere eine Rolle; zweitens wurde dem Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigten die Abwehr des Schadens durch Tötung der Tiere genommen, so dass ihm als Ausgleich für das Verbot derartiger Maßnahmen ein Ersatzanspruch gegeben wird (Koziol, Haftpflichtrecht² II 413).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 593/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 593/95
    Veröff: SZ 68/233
  • 2 Ob 256/99g
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 256/99g
  • 1 Ob 119/00g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 119/00g
    nur: Das oberösterreichische Jagdgesetz sieht gleich den anderen österreichischen Landesjagdgesetzen eine verschuldensunabhängige Schadenersatzpflicht der Jagdausübungsberechtigten vor. (T1); Beisatz: Deshalb bestehen gegen die kurze Frist von zwei Wochen keine verfassungsrechtliche Bedenken. (T2); Veröff: SZ 73/152
  • 7 Ob 135/02g
    Entscheidungstext OGH 08.07.2002 7 Ob 135/02g
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 105/12k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2012 7 Ob 105/12k
    Veröff: SZ 2012/104
  • 2 Ob 38/13x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 2 Ob 38/13x
    Vgl; nur T1
  • 1 Ob 66/16m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 66/16m
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0090616

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.05.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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