RS OGH 1995/12/7 2Ob86/95, 2Ob150/04d, 2Ob221/06y, 2Ob100/07f, 6Ob11/10a, 2Ob179/18i, 2Ob24/19x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.12.1995
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Norm

ABGB §1325 A
ABGB §1325 D2b

Rechtssatz

Die Kosten einer Haushaltshilfe stehen dann, wenn der Verletzte die vereitelten Dienste nur für sich selbst geleistet hätte, aus dem Titel der vermehrten Bedürfnisse zu.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 86/95
    Entscheidungstext OGH 07.12.1995 2 Ob 86/95
  • 2 Ob 150/04d
    Entscheidungstext OGH 04.10.2004 2 Ob 150/04d
    Beisatz: Das Pflegegeld ist nicht nur zum Anspruch auf Ersatz von Pflegeaufwendungen, sondern auch zum Anspruch auf Ersatz der Haushaltshilfekosten wegen unfallbedingter Unfähigkeit zur Führung des eigenen Haushaltes sachlich kongruent; nur soweit die Führung des Haushaltes für andere Haushaltsangehörige beeinträchtigt ist, besteht keine Kongruenz. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt wäre in der Regel eine Halbierung des Aufwandes vorzunehmen. (T1)
  • 2 Ob 221/06y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 221/06y
    Auch
  • 2 Ob 100/07f
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 2 Ob 100/07f
    Auch
  • 6 Ob 11/10a
    Entscheidungstext OGH 15.04.2010 6 Ob 11/10a
    Beis wie T1; Beisatz: Die Aufteilung der Haushaltsdienstleistung, die allen Familienmitgliedern zugute kommen, ist in der Regel nach Kopfteilen vorzunehmen. (T2)
  • 2 Ob 179/18i
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 179/18i
    Veröff: SZ 2019/28
  • 2 Ob 24/19x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 2 Ob 24/19x

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0087380

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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