RS OGH 1996/4/23 1Ob2034/96s, 4Ob604/95, 1Ob2343/96g, 3Ob514/94 (3Ob515/94), 3Ob380/97x, 9Ob57/19a,

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Veröffentlicht am 23.04.1996
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Norm

JN §28
JN §42 Af

Rechtssatz

Die inländische Gerichtsbarkeit im Sinne der inländischen Zuständigkeit stellt eine selbständige, allgemeine Prozessvoraussetzung dar, die ausschließlich nach dem innerstaatlichen Verfahrensrecht in jeder Lage des Verfahrens bis zur Rechtskraft der Entscheidung von Amts wegen oder auf Antrag wahrzunehmen ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 2034/96s
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 1 Ob 2034/96s
  • 4 Ob 604/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 604/95
    nur: Die inländische Gerichtsbarkeit im Sinne der inländischen Zuständigkeit stellt eine selbständige, allgemeine Prozessvoraussetzung dar. (T1)
    Beisatz: Das Vorliegen der inländischen Gerichtsbarkeit ist primär und unabhängig von der Frage der örtlichen Zuständigkeit des angerufenen Gerichtes nach innerstaatlichem Recht zu beurteilen. (T2)
  • 1 Ob 2343/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2343/96g
  • 3 Ob 514/94
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 3 Ob 514/94
  • 3 Ob 380/97x
    Entscheidungstext OGH 23.02.1998 3 Ob 380/97x
    Veröff: SZ 71/29
  • 9 Ob 57/19a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 57/19a
    Vgl; Beisatz: Eine bereits zum Zeitpunkt der Kuratorbestellung fehlende internationale Zuständigkeit ist mit dessen Rechtskraft jedenfalls geheilt und darf im Rahmen des vom Bestellungsbeschluss gedeckten Verfahrens nicht mehr von Amts wegen aufgegriffen werden. (T3)
  • 2 Ob 229/21x
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 2 Ob 229/21x
    Beisatz: Gilt auch für Art 15 EuErbVO. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0103598

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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