RS OGH 1996/11/26 1Ob2003/96g, 8Ob41/98g, 6Ob80/98b, 3Ob295/98y, 6Ob209/00d, 8Ob51/03p, 6Ob70/14h, 8

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.11.1996
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Norm

ABGB §523 Ca
ZPO §228 B5

Rechtssatz

Die bloße Behauptung eines die Freiheit des Eigentums beschränkenden Rechts ist noch keine Anmaßung, daher nicht mit der actio negatoria abzuwehren, sie kann aber eine negative Feststellungsklage begründen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 2003/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2003/96g
  • 8 Ob 41/98g
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 8 Ob 41/98g
  • 6 Ob 80/98b
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 80/98b
    Vgl aber
  • 3 Ob 295/98y
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 295/98y
  • 6 Ob 209/00d
    Entscheidungstext OGH 15.03.2001 6 Ob 209/00d
    Beisatz: Eine solche Behauptung kann dann eine Anmaßung im Sinn eines Eigentumseingriffes nach § 523 ABGB darstellen, wenn vom Dritten infolge dieser ihm gegenüber aufgestellten Behauptung eine faktische Störungshandlung zu erwarten ist. (T1)
  • 8 Ob 51/03p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 Ob 51/03p
    Beis wie T1; Beisatz: Etwa dann, wenn die Berühmung des vermeintlichen Servitutsberechtigten gegenüber einem Mieter erfolgt, der sich dann zur abgeleiteten Servitutsausübung für berechtigt hält. (T2)
  • 6 Ob 70/14h
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 6 Ob 70/14h
  • 8 Ob 62/14x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 Ob 62/14x
    Auch; Beis ähnlich wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0106909

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.05.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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