RS OGH 1997/6/18 3Ob2325/96z, 3Ob2106/96v, 1Ob115/02x, 10Ob216/02s, 3Ob22/08v, 5Ob153/08y, 5Ob179/09

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Veröffentlicht am 18.06.1997
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Norm

ABGB §1009

Rechtssatz

Insichgeschäfte sind dann zulässig, soweit keine Interessenkollision droht, sofern der Abschlusswille derart geäußert wird, dass die Erklärung unzweifelhaft feststeht und nicht unkontrollierbar zurückgenommen werden kann. Das Geschäft darf dem Vertretenen nur Vorteile bringen, es darf keine Gefahr der Schädigung des Vertretenen bestehen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 2325/96z
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2325/96z
  • 3 Ob 2106/96v
    Entscheidungstext OGH 23.02.1998 3 Ob 2106/96v
    Veröff: SZ 71/27
  • 1 Ob 115/02x
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 115/02x
    nur: Insichgeschäfte sind dann zulässig, soweit keine Interessenkollision droht. (T1)
  • 10 Ob 216/02s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 10 Ob 216/02s
    Vgl auch
  • 3 Ob 22/08v
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 22/08v
    Auch; Beisatz: Hier: Verpfändung des Geschäftsanteils an einer Einpersonengesellschaft. (T2)
    Veröff: SZ 2008/49
  • 5 Ob 153/08y
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 5 Ob 153/08y
  • 5 Ob 179/09y
    Entscheidungstext OGH 25.03.2010 5 Ob 179/09y
    Beisatz: Soweit die Gefahr einer Interessenkollision droht, handelt der Machthaber bei Doppelvertretung ebenso wie bei Selbstkontrahieren im engeren Sinn insoweit ohne Vertretungsmacht. (T3)
  • 5 Ob 39/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 39/10m
    Beis wie T3
  • 9 ObA 121/15g
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 121/15g
    Auch
  • 2 Ob 52/16k
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 52/16k
    Vgl auch; Beisatz: Keine Gefahr der Schädigung besteht insbesondere wenn die Ware oder Leistung einen Markt? oder Börsenpreis hat. (T4)
    Beisatz: Insichgeschäfte sind ferner wirksam, wenn der oder die beteiligten Machthaber damit einverstanden sind. (T5); Veröff: SZ 2017/52

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0108252

Im RIS seit

18.07.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.04.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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