RS OGH 1997/9/16 5Ob406/97k, 5Ob407/97g, 5Ob258/99y, 5Ob195/11d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.09.1997
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Norm

AllgGAG §7 Abs2
GBG §20 litb
nö NaturschutzG §7 Abs1
nö NaturschutzG §15 Abs1

Rechtssatz

Der Gesetzgeber hat die Wirkungen von Ersichtlichmachungen (hier: als Naturschutzgebiet nach §§ 7 Abs 1, 15 Abs 1 NÖ NaturschutzG) nicht ausdrücklich geregelt, doch bestehen keine Bedenken dagegen, Ersichtlichmachungen im Sinne des § 7 Abs 2 AllgGAG als Anmerkung im Sinne des § 20 lit b GBG aufzufassen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 406/97k
    Entscheidungstext OGH 16.09.1997 5 Ob 406/97k
  • 5 Ob 407/97g
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 5 Ob 407/97g
  • 5 Ob 258/99y
    Entscheidungstext OGH 12.10.1999 5 Ob 258/99y
    Beisatz: Eintragungsgrundlage ist in der Regel der Antrag der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (§ 13 nö NaturschutzG). Da es nicht um die Begründung oder Aufhebung bücherlicher Rechte, sondern nur um die Bekanntgabe einer juristischen Tatsache geht, sind hiefür weder die Beglaubigungserfordernisse des § 31 GBG für einverleibungsfähige Privaturkunden noch die formellen und materiellen Voraussetzungen einverleibungsfähiger öffentlicher Urkunden nach § 33 GBG zu erfüllen. (T1)
  • 5 Ob 195/11d
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 195/11d
    Auch; Beisatz: Hier: Ersichtlichmachung der Verpflichtung zur Duldung eines Durchganges oder einer Durchfahrt nach § 130 Abs 1 lit h Wr BauO idF LGBl 1930/11. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0108577

Im RIS seit

16.10.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.02.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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