RS OGH 1997/11/25 4Ob319/97h, 4Ob161/10w, 4Ob58/16g, 4Ob66/17k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.11.1997
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Norm

ÄrzteG §25 Abs1
B-VG Art18 Abs2
RL "Arzt und Öffentlichkeit" der österreichischen Ärztekammer
WR-ÖZÄK allg
ZÄG §35

Rechtssatz

Die Ärztekammer hat die Richtlinie aufgrund und im Rahmen der ihr eingeräumten Verordnungsermächtigung erlassen. Die darin enthaltenen Vorschriften sind, da sie sich nur an Ärzte und an Personen wenden, die im Interesse von Ärzten Informationen verbreiten auch im Sinne der von der Zweit- und der Drittbeklagten zitierten Entscheidung des EGMR ÖJZ 1990, 716 hinlänglich zugänglich. Die Richtlinie ist auch nur eine Konkretisierung der durch § 25 ÄrzteG verfügten Werbebeschränkung.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 319/97h
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 319/97h
  • 4 Ob 161/10w
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 161/10w
    Vgl auch; Beisatz: Das in Art 5 lit d der Werberichtlinien für den zahnärztlichen Beruf (WR?ÖZÄK) enthaltene Verbot der Plakatwerbung konkretisiert den Begriff des standeswidrigen Verhaltens in § 35 Abs 1 ZÄG und ist daher durch die Verordnungsermächtigung in § 35 Abs 5 ZÄG gedeckt. (T1)
  • 4 Ob 58/16g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 58/16g
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Werberichtlinien gemäß § 35 Abs 5 ZÄG. (T2)
  • 4 Ob 66/17k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 66/17k
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0108833

Im RIS seit

25.12.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.10.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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