RS OGH 1998/2/9 10ObS337/97z, 10ObS69/99s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.02.1998
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Norm

ASVG §292 Abs1
ASVG §292 Abs2
ASVG §292 Abs3
ASVG §293 Abs1 lita/aa
ASVG §293 Abs3
GSVG §149 Abs1
GSVG §149 Abs2
GSVG §149 Abs3
GSVG §150 Abs1 lita/aa
GSVG §150 Abs3
GSVG §150 Abs4
GSVG §293 Abs4

Rechtssatz

Das Erfordernis, daß dann, wenn beide im gemeinsamen Haushalt lebende Ehegatten Anspruch auf eine Pension aus einer Pensionsversicherung haben, unter Berücksichtigung des Familienrichtsatzes die Ausgleichszulage gleich hoch sein soll, ohne Rücksicht darauf, bei welcher Pension der Anspruch früher entstanden ist, führt zu der Auslegung, daß eine Pension des Ehegatten des Ausgleichszulagenwerbers der eigenen Pension hinzuzuzählen, nicht aber zum Nettoeinkommen im Sinne des § 149 Abs 1 und 2 GSVG zu rechnen ist, woraus folgt, daß dieses Pensionseinkommen des Ehegatten auch nicht nach § 149 Abs 3 GSVG mit Verlusten auszugleichen ist.

Entscheidungstexte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109344

Dokumentnummer

JJR_19980209_OGH0002_010OBS00337_97Z0000_004
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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