RS OGH 1998/2/26 6Ob335/97a, 7Ob38/98h, 6Ob27/99k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.02.1998
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Norm

GmbHG §41
GmbHG §50
GmbHG §84
GmbHG §98
GmbHG §99
HGB §202
HGB §229
UmwG §5
UmwG idF EU-GesRÄG §7

Rechtssatz

Der ausgeschlossene Minderheitsgesellschafter kann die Verletzung zwingender Umwandlungsvorschriften (der Beteiligungsvorschrift des § 5 Abs 1 UmwG idgF; des § 7 Abs 1 UmwG alt) mit Anfechtungsklage nach § 41 GmbHG bekämpfen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 335/97a
    Entscheidungstext OGH 26.02.1998 6 Ob 335/97a
    Veröff: SZ 71/42
  • 7 Ob 38/98h
    Entscheidungstext OGH 19.05.1998 7 Ob 38/98h
    Vgl
  • 6 Ob 27/99k
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 6 Ob 27/99k
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Umwandlung einer GmbH in eine KG haben die zu beteiligenden Gesellschafter eine Kommanditeinlage in der Höhe ihrer Stammeinlage der übertragenden GmbH zu übernehmen. Diese Verpflichtung der Gesellschafter ist ein Wirksamkeitserfordernis des Umwandlungsbeschlusses. Das Fehlen dieser Voraussetzung ist wegen des zwingenden Charakters von Gläubigerschutzbestimmungen ein Anfechtungsgrund nach § 41 Abs 1 Z 2 GmbHG, den der klagende Minderheitsgesellschafter geltend machen darf. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109702

Dokumentnummer

JJR_19980226_OGH0002_0060OB00335_97A0000_006
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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