RS OGH 1998/3/11 3Ob2135/96h, 4Ob229/07s, 2Ob209/10i, 6Ob226/13y, 6Ob145/19w, 6Ob96/20s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.03.1998
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Norm

ABGB §914 IIIg
ABGB §1180
HGB §161

Rechtssatz

§ 914 ABGB gilt auch für die Auslegung von Gesellschaftsverträgen. Dabei ist insbesondere der dem Gesellschaftsrecht eigene Treuegedanke unter Bedachtnahme auf die berechtigten Belange aller Beteiligten zu berücksichtigen.

Anmerkung

Bem: Vgl RS0108891

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 2135/96h
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 2135/96h
    Beisatz: Hier: Kommanditgesellschaft. (T1)
  • 4 Ob 229/07s
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 229/07s
    Beisatz: Hier: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesbR). (T2); Bem: Mit Hinweis auf - hier nicht entscheidungsrelevante - Gegenstimmen in der Literatur, die zum Vertrauensschutz von neueintretenden Gesellschaftern eine objektive Auslegung befürworten. (T3); Veröff: SZ 2008/65
  • 2 Ob 209/10i
    Entscheidungstext OGH 10.11.2011 2 Ob 209/10i
    Auch; nur: § 914 ABGB gilt auch für die Auslegung von Gesellschaftsverträgen. (T4); Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Personengesellschaften. (T5); Vgl Bem wie T3
  • 6 Ob 226/13y
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 6 Ob 226/13y
    Vgl
  • 6 Ob 145/19w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 6 Ob 145/19w
    Beis wie T2; Beisatz: Nur nach einem Wechsel im Mitgliederbestand der Gesellschaft wird der objektiven Auslegung des Gesellschaftsvertrags der Vorzug eingeräumt. (T6)
  • 6 Ob 96/20s
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 6 Ob 96/20s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109668

Im RIS seit

10.04.1998

Zuletzt aktualisiert am

13.01.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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