RS OGH 1998/4/1 9Ob96/98b, 2Ob231/99f, 10ObS345/00h, 6Ob75/01z, 10ObS105/01s, 6Ob109/01z, 6Ob99/01d,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.04.1998
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Norm

ABGB §1435
EheG §81
StGG Art2

Rechtssatz

Der Gleichheitsgrundsatz verbietet dem Gesetzgeber nur, Gleiches ungleich zu behandeln; es ist ihm aber nicht verwehrt, sachlich gerechtfertigte Differenzierungen vorzunehmen. Nach der derzeitigen Rechtslage kann nicht von einer Verpflichtung zur Gleichbehandlung von Ehe und nichtehelicher Lebensgemeinschaft ausgegangen werden.

Entscheidungstexte

  • 9 Ob 96/98b
    Entscheidungstext OGH 01.04.1998 9 Ob 96/98b
  • 2 Ob 231/99f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2000 2 Ob 231/99f
    nur: Der Gleichheitsgrundsatz verbietet dem Gesetzgeber nur, Gleiches ungleich zu behandeln; es ist ihm aber nicht verwehrt, sachlich gerechtfertigte Differenzierungen vorzunehmen. (T1)
  • 10 ObS 345/00h
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 ObS 345/00h
    nur T1; Beisatz: Da wesentliche Unterschiede zwischen selbständig Erwerbstätigen und unselbständig beschäftigten Personen bestehen, ist in der unterschiedlichen Behandlung dieser beiden Gruppen keine Gleichheitswidrigkeit zu erblicken. (T2)
  • 6 Ob 75/01z
    Entscheidungstext OGH 16.05.2001 6 Ob 75/01z
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 105/01s
    Entscheidungstext OGH 22.05.2001 10 ObS 105/01s
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 109/01z
    Entscheidungstext OGH 06.06.2001 6 Ob 109/01z
    Vgl auch; nur T1
  • 6 Ob 99/01d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2001 6 Ob 99/01d
    Vgl auch; nur T1
  • 10 ObS 360/01s
    Entscheidungstext OGH 17.09.2002 10 ObS 360/01s
    nur T1
  • 7 Ob 180/02z
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 180/02z
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 33/09w
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 33/09w
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Arzneimittelwerbung. (T3)
  • 10 ObS 110/12t
    Entscheidungstext OGH 10.09.2012 10 ObS 110/12t
    Auch
  • 7 Ob 104/14s
    Entscheidungstext OGH 09.07.2014 7 Ob 104/14s
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 85/20p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2020 8 Ob 85/20p
    Vgl; Beisatz: Es liegt keine Ungleichbehandlung vor wenn der Eigentümer, der Aufwendungen im Vertrauen auf das bisher zulässige Ausmaß der Bebaubarkeit des Grundstückes getätigt hat, keine Entschädigung erhält, weil die Bebaubarkeit auf seinem Grundstück eben nicht ausgeschlossen oder auch nur wesentlich beeinträchtigt ist, wohingegen ein anderer Eigentümer, eine Entschädigung erhält, weil das auf seinem Grundstück sehr wohl der Fall ist. (T4)

Schlagworte

Entschädigung nach § 36 Abs 1 NÖ ROG 2014

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109606

Im RIS seit

01.05.1998

Zuletzt aktualisiert am

24.02.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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