RS OGH 1998/6/23 10ObS102/98t, 10ObS158/99d, 10ObS195/03d, 10ObS142/04m, 10ObS122/08a, 10ObS154/11m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.06.1998
beobachten
merken

Norm

EinstV §1
EinstV §3
EinstV §5
EinstV §6
BPGG §4

Rechtssatz

Die Abgrenzung zwischen dem anzurechnenden Pflegeaufwand und den nicht im Rahmen des Bundespflegegeldgesetz zu ersetzenden medizinischen Behandlungen ist so vorzunehmen, dass ein Pflegeaufwand jedenfalls dann anzunehmen ist, wenn es sich um Maßnahmen handelt, die ein nicht behinderter Mensch gewöhnlich selbst vornimmt.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 102/98t
    Entscheidungstext OGH 23.06.1998 10 ObS 102/98t
  • 10 ObS 158/99d
    Entscheidungstext OGH 31.08.1999 10 ObS 158/99d
  • 10 ObS 195/03d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 10 ObS 195/03d
    Auch
  • 10 ObS 142/04m
    Entscheidungstext OGH 23.11.2004 10 ObS 142/04m
    Auch; Beisatz: Hier: Dehnen und Bewegen der Knie- und Knöchelgelenke. (T1)
  • 10 ObS 122/08a
    Entscheidungstext OGH 24.04.2009 10 ObS 122/08a
    Beisatz: Hier: Es bestehen keine Bedenken, den Betreuungsaufwand für die von nicht pflegebedürftigen Personen gewöhnlich eigenständig im häuslichen Bereich durchgeführte Ernährung bzw Verabreichung von Medikamenten über die PEG-Sonde als Pflegebedarf im Sinne der einschlägigen Pflegegeldgesetze anzuerkennen. (T2); Veröff: SZ 2009/25
  • 10 ObS 154/11m
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 ObS 154/11m
    Auch; Beisatz: Hier: Verbandswechsel, der üblicherweise von der betroffenen Person selbst vorgenommen wird. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110214

Im RIS seit

23.07.1998

Zuletzt aktualisiert am

30.08.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten