RS OGH 1998/7/28 14Os102/98, 11Os107/99, 11Os51/02 (11Os60/02), 14Os38/19y, 14Os62/20d (14Os63/20a,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.07.1998
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Norm

GRBG §4 Abs1
StPO §77 Abs1
StPO §79 Abs2
§179 Abs2

Rechtssatz

Bei einem durch einen Verteidiger vertretenen Beschuldigten (Angeklagten) beginnt die 14-tägige Frist für die Grundrechtsbeschwerde nicht schon mit der Zustellung an den Beschuldigten selbst, sondern erst mit jener an den Verteidiger.

Entscheidungstexte

  • 14 Os 102/98
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 14 Os 102/98
  • 11 Os 107/99
    Entscheidungstext OGH 21.09.1999 11 Os 107/99
    Vgl auch
  • 11 Os 51/02
    Entscheidungstext OGH 20.08.2002 11 Os 51/02
    nur: Bei einem durch einen Verteidiger vertretenen Beschuldigten beginnt die 14-tägige Frist für die Grundrechtsbeschwerde nicht mit der Zustellung an den Beschuldigten selbst, sondern mit jener an den Verteidiger. (T1); Beisatz: Der Zustellung an den Beschuldigten persönlich kommt hingegen in einem solchen Fall keine Rechtswirkung zu. (T2); Beisatz: Eine (überflüssige) zweite Zustellung eines Haftbeschlusses löst nicht neuerlich die 14-tägige Frist zur Erhebung einer Grundrechtsbeschwerde aus. (§ 6 ZustG) (T3)
  • 14 Os 38/19y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2019 14 Os 38/19y
    Vgl
  • 14 Os 62/20d
    Entscheidungstext OGH 21.07.2020 14 Os 62/20d
    Vgl
  • 14 Os 126/21t
    Entscheidungstext OGH 30.11.2021 14 Os 126/21t
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110492

Im RIS seit

27.08.1998

Zuletzt aktualisiert am

14.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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