RS OGH 1998/10/13 5Ob262/98k, 5Ob68/08y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.10.1998
beobachten
merken

Norm

GBG §94 A
oöGVG §1
oöGVG §11
oöGVG §13
oöGVG §16
KrntGVG 2002 §8
KrntGVG 2002 §20
KrntFLG allg

Rechtssatz

Die Beurteilung der Frage, ob ein Grundstück den Verkehrsbeschränkungen des oöGVG unterliegt, ist grundsätzlich der Grundverkehrsbehörde vorbehalten und der Entscheidungskompetenz des Grundbuchsgerichtes entzogen. Dieses hat lediglich zu prüfen, ob eine der im § 16 Abs 1 genannten Urkunden dem Grundbuchsgesuch angeschlossen ist, soferne kein Fall des § 16 Abs 2 vorliegt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 262/98k
    Entscheidungstext OGH 13.10.1998 5 Ob 262/98k
  • 5 Ob 68/08y
    Entscheidungstext OGH 14.05.2008 5 Ob 68/08y
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung der Frage, ob der Rechtserwerb des Antragstellers tatsächlich nach den von ihm in Anspruch genommenen Bestimmungen des Kärntner Flurverfassungs-Landesgesetzes 1979 von der Genehmigungspflicht nach dem Kärntner Grundverkehrsgesetz 2002 ausgenommen ist, obliegt nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht dem Grundbuchsgericht, sondern fällt ausschließlich in die Kompetenz der Grundverkehrsbehörden. (T1); Beisatz: Hier: §§ 8, 20 KrntGVG 2002, KrntFLG. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110978

Zuletzt aktualisiert am

15.07.2008
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten