RS OGH 1998/10/15 2Ob2341/96w, 2Ob245/05a, 2Ob210/09k, 2Ob232/10x, 2Ob80/10v, 2Ob6/12i, 2Ob4/13x, 2O

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Veröffentlicht am 15.10.1998
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Norm

EKHG §11 A

Rechtssatz

Beim Schadensausgleich nach § 11 EKHG bleibt die außergewöhnliche Betriebsgefahr des Fahrzeuges des Geschädigten demjenigen Unfallbeteiligten gegenüber außer Betracht, der sie durch ein - auch schuldlos - verkehrswidriges Verhalten verursacht hat.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 2341/96w
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 2 Ob 2341/96w
    Veröff: SZ 71/165
  • 2 Ob 245/05a
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 2 Ob 245/05a
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Vgl
  • 2 Ob 232/10x
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 232/10x
    Vgl; Beisatz: Es ist nicht sachgerecht, den Geschädigten für eine richtige Reaktion, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kollision und somit größere Schäden verhindert hat, gegenüber einem (zumindest objektiv falschen) reaktionslosen Alternativverhalten des Schädigers mit Klagsabweisung geradezu noch zu „bestrafen“. (T1)
  • 2 Ob 80/10v
    Entscheidungstext OGH 07.02.2011 2 Ob 80/10v
  • 2 Ob 6/12i
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 6/12i
  • 2 Ob 4/13x
    Entscheidungstext OGH 17.06.2013 2 Ob 4/13x
    Auch
  • 2 Ob 15/17w
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 15/17w
    Beisatz: Dies gilt aber auch im umgekehrten Fall, also dann, wenn die außergewöhnliche Betriebsgefahr des Schädigers durch ein – auch schuldlos – verkehrswidriges Verhalten des unfallbeteiligten Geschädigten verursacht wurde. (T2)
  • 2 Ob 117/16v
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 117/16v
    Veröff: SZ 2017/69

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110986

Im RIS seit

14.11.1998

Zuletzt aktualisiert am

13.05.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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