RS OGH 1999/5/11 5Ob135/99k, 5Ob66/08d, 5Ob12/14x, 5Ob55/16y, 5Ob162/17k, 5Ob136/18p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.05.1999
beobachten
merken

Norm

GBG §12 Abs2

Rechtssatz

Der Begriff "Wohnrecht" ist unklar, weil er eher als Überbegriff denn als eindeutige Einschränkung zu verstehen ist, weshalb er die in § 12 Abs 1 GBG geforderten Bestimmtheitskriterien nicht erfüllt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 135/99k
    Entscheidungstext OGH 11.05.1999 5 Ob 135/99k
  • 5 Ob 66/08d
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 5 Ob 66/08d
    Auch; Beisatz: Die Formulierung als Wohnungsrecht ist nicht ausreichend bestimmt. (T1)
    Beisatz: Mangels Bestimmtheit der Grundbuchsurkunde im Sinne des § 12 GBG kommt auch die Eintragung eines Wohnungsgebrauchsrechts als Minus nicht in Frage. (T2)
  • 5 Ob 12/14x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 12/14x
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 55/16y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2016 5 Ob 55/16y
    Vgl auch
  • 5 Ob 162/17k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 162/17k
    Vgl aber; Beisatz: Durch einen Verweis auf den „ersten Satz in § 521 ABGB“ im Vertrag wird eine ausreichende Konkretisierung dahin vorgenommen, dass das eingeräumte Recht Wohnungsgebrauchsrecht und nicht Fruchtnießung sein soll. Letzteres ist durch ausdrückliche Nennung des ersten Satzes der Bestimmung des § 521 ABGB ausgeschlossen, sodass dem Bestimmtheitsgebot des § 12 GBG Genüge getan ist. (T3)
  • 5 Ob 136/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 136/18p
    Auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0111929

Im RIS seit

10.06.1999

Zuletzt aktualisiert am

22.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten