RS OGH 1999/5/25 1Ob330/98f, 1Ob67/00k, 2Ob213/08z, 6Ob228/15w, 7Ob216/16i, 7Ob127/17b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.05.1999
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Norm

ZPO §411 Ba

Rechtssatz

Die Wirkungen der materiellen Rechtskraft erfassen nach ihren subjektiven Grenzen jedenfalls die Prozessparteien, und zwar auch dann, wenn sie im Folgeprozess anderen Personen - nicht den Prozessgegnern des Vorverfahrens - gegenüberstehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 330/98f
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 330/98f
    Veröff: SZ 72/89
  • 1 Ob 67/00k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 67/00k
    Auch; Beisatz: Personen, die von der materiellen Rechtskraft einer Entscheidung nicht erfasst werden, sind aus rein prozessualen Gründen nicht daran gehindert, in einem Folgeprozess Behauptungen aufzustellen, selbst wenn diese mit der Entscheidung des Vorverfahrens in unlösbarem Widerspruch stünden. (T1)
  • 2 Ob 213/08z
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 213/08z
    Gegenteilig
  • 6 Ob 228/15w
    Entscheidungstext OGH 14.01.2016 6 Ob 228/15w
    Gegenteilig; Beisatz: Voraussetzung für eine Bindungswirkung ist das Vorliegen von Parteienidentität. (T2)
  • 7 Ob 216/16i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2017 7 Ob 216/16i
    Gegenteilig; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 127/17b
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 127/17b
    Gegenteilig; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0112083

Im RIS seit

24.06.1999

Zuletzt aktualisiert am

11.10.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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