RS OGH 1999/5/26 5Ob152/99k, 7Ob257/08g, 9Ob52/09a, 4Ob197/09p, 2Ob68/09b, 10Ob33/10s, 6Ob3/12b, 9Ob

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Veröffentlicht am 26.05.1999
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Norm

JN §58 Abs1

Rechtssatz

Eine Bewertung nach § 58 Abs 1 JN findet nur statt, wenn es sich um Streitigkeiten über das Recht zum Bezug der dort genannten Leistungen oder Nutzungen handelt. Die Bewertungsvorschrift ist nur anzuwenden, wenn es um die wiederkehrende Leistung als Ganzes, nicht jedoch nur um einzelne Teilbeträge geht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 152/99k
    Entscheidungstext OGH 26.05.1999 5 Ob 152/99k
  • 7 Ob 257/08g
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 7 Ob 257/08g
    Beisatz: Unterhaltsansprüche sind gemäß § 58 Abs 1 JN zwar grundsätzlich mit der dreifachen Jahresleistung zu bewerten. Eine Bewertung nach dieser Bestimmung findet aber nur statt, wenn es sich um Streitigkeiten über das Recht zum Bezug der dort genannten Leistungen oder Nutzungen handelt. Die Bewertungsvorschrift ist daher nur anzuwenden, wenn es um die wiederkehrende Leistung als Ganzes geht. Werden jedoch - wie hier - nur einzelne Teilleistungen oder Teilbeträge eingeklagt, sind diese für den Streitwert maßgebend; für eine Bewertung nach § 58 JN bleibt dann kein Raum. (T1)
  • 9 Ob 52/09a
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 52/09a
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 197/09p
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 197/09p
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 2 Ob 68/09b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 68/09b
    nur: Eine Bewertung nach § 58 Abs 1 JN findet nur statt, wenn es sich um Streitigkeiten über das Recht zum Bezug der dort genannten Leistungen oder Nutzungen handelt. (T2);
    Veröff: SZ 2009/143
  • 10 Ob 33/10s
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 10 Ob 33/10s
    Auch
  • 6 Ob 3/12b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2012 6 Ob 3/12b
    Vgl; Beisatz: Strittige Unterhaltsansprüche für einen konkreten in der Vergangenheit liegenden Zeitraum sind nicht gemäß § 58 Abs 1 JN mit der dreifachen Jahresleistung zu bewerten, maßgeblich ist vielmehr der konkrete strittige Betrag. (T3)
  • 9 Ob 11/12a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2012 9 Ob 11/12a
    Vgl auch
  • 1 Ob 124/12k
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 124/12k
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 12/13y
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 2 Ob 12/13y
    Vgl; Beis wie T3
  • 2 Ob 169/14p
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 169/14p
    Beis wie T3
  • 1 Ob 149/15s
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 149/15s
    Beis wie T3
  • 1 Ob 61/18d
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 61/18d
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 127/18k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 127/18k
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 117/21v
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 117/21v
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 180/21f
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 180/21f
    nur: Die Bewertungsvorschrift ist nur anzuwenden, wenn es um die wiederkehrende Leistung als Ganzes, nicht jedoch nur um einzelne Teilbeträge geht; Beis: Es ist dann der tatsächlich geforderte Betrag maßgeblich. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0111964

Im RIS seit

25.06.1999

Zuletzt aktualisiert am

09.03.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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