RS OGH 1999/6/10 2Ob54/99a, 4Ob116/11d, 3Ob126/11t, 8Ob133/16s, 8Ob121/17b, 8Ob102/19m, 4Ob119/21k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.06.1999
beobachten
merken

Norm

ZPO §266 B
ABGB §1168 Abs1

Rechtssatz

Der Unternehmer muss nicht von sich aus die Anrechnung vornehmen; vielmehr hat der Besteller zu behaupten und zu beweisen, was sich der Unternehmer anrechnen lassen muss.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 54/99a
    Entscheidungstext OGH 10.06.1999 2 Ob 54/99a
  • 4 Ob 116/11d
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 116/11d
    Auch; Beisatz: Die Höhe des anzurechnenden Betrags kann gegebenenfalls ? entsprechendes Vorbringen und Tatsachensubstrat vorausgesetzt ? nach § 273 ZPO geschätzt werden. (T1)
  • 3 Ob 126/11t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 3 Ob 126/11t
  • 8 Ob 133/16s
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 133/16s
  • 8 Ob 121/17b
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 Ob 121/17b
    Auch
  • 8 Ob 102/19m
    Entscheidungstext OGH 18.11.2019 8 Ob 102/19m
    Beisatz: Der Umstand, dass der Kläger den Einwand des Beklagten vorweggenommen und nur einen Teil des vereinbarten Werklohns eingeklagt hat, enthebt den Beklagten nicht von seiner Behauptungs- und Beweislast dafür, dass sich der Kläger durch das Unterbleiben der Ausführung des Werks noch mehr erspart hat. (T2)
  • 4 Ob 119/21k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 119/21k
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0112187

Im RIS seit

10.07.1999

Zuletzt aktualisiert am

15.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten