RS OGH 2000/1/12 13Os156/99, 13Os38/00, 14Os121/02, 13Os105/02, 14Os41/02, 13Os171/03, 14Os1/04, 14O

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Veröffentlicht am 12.01.2000
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Norm

StPO §152 Abs5
StPO §281 Abs1 Z3
StPO §281 Abs1 Z5
StPO §281 Abs3
StPO §345 Abs1 Z4
StPO §345 Abs3

Rechtssatz

Wenn Aussagen entschlagungsberechtigter Personen, die auf dieses Recht nicht ausdrücklich verzichtet hatten, in der Hauptverhandlung vorgekommen (§ 258 Abs 1 erster Satz StPO) sind, liegt ein Verfahrensmangel (§ 281 Abs 1 Z 3 StPO) und kein Beweisverwertungsverbot (§ 281 Abs 1 Z 5 StPO) vor. Der Einfluss solcherart vorgekommener nichtiger Aussagen auf das Urteil ist nur unter dem Gesichtspunkt des § 281 Abs 3 StPO beachtlich.

Entscheidungstexte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0112987

Im RIS seit

11.02.2000

Zuletzt aktualisiert am

11.10.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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