RS OGH 2000/3/28 5Ob272/99g, 5Ob114/08p, 5Ob131/10s, 5Ob147/14z, 5Ob155/16d

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Veröffentlicht am 28.03.2000
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Norm

GBG §26 Abs2

Rechtssatz

Die Verbücherung eines Wohnungsrechts und eines Fruchtgenussrechts gemäß § 26 Abs 2 GBG kann nur auf Grund von Urkunden erfolgen, die einen gültigen Rechtsgrund enthalten. Die bloße Einräumung von Dienstbarkeiten reicht nicht aus, um eine Einverleibung im Grundbuch zu erwirken (so schon 5 Ob 339/99k).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 272/99g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 5 Ob 272/99g
  • 5 Ob 114/08p
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 114/08p
    Auch; Beisatz: Aus diesem Grund reicht der bloße Hinweis auf die vertragliche Einräumung einer Dienstbarkeit nicht aus, die causa, also den mit der Rechtseinräumung verfolgten rechtlichen bzw wirtschaftlichen Zweck als grundsätzliche Wirksamkeitsvoraussetzung von Rechtsgeschäften nachzuweisen. (T1); Bem: Hier: § 433 ABGB iVm § 4 UHG. (T2)
  • 5 Ob 131/10s
    Entscheidungstext OGH 15.07.2010 5 Ob 131/10s
    nur: Die Verbücherung eines Fruchtgenussrechts gemäß § 26 Abs 2 GBG kann nur auf Grund von Urkunden erfolgen, die einen gültigen Rechtsgrund enthalten. (T3); Beis wie T1
  • 5 Ob 147/14z
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 147/14z
  • 5 Ob 155/16d
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 5 Ob 155/16d
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113380

Im RIS seit

27.04.2000

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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