RS OGH 2000/4/12 4Ob80/00v, 1Ob280/04i, 3Ob83/05k, 1Ob279/06w, 6Ob3/09y, 2Ob53/09x, 5Ob167/14s, 2Ob1

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.04.2000
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Norm

ABGB §806
ABGB §869ff
AußStrG §122

Rechtssatz

Als prozessuale Erklärung passen auf die Erbserklärung die für den rechtsgeschäftlichen Verkehr bestimmten Vorschriften der §§ 869 ff ABGB nicht.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 80/00v
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 80/00v
    Veröff: SZ 73/69
  • 1 Ob 280/04i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 1 Ob 280/04i
    Auch; Beisatz: Erbserklärungen sind unwiderruflich; auch allfällige Willensmängel derselben sind unbeachtlich. (T1)
  • 3 Ob 83/05k
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 83/05k
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2005/152
  • 1 Ob 279/06w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 1 Ob 279/06w
    Beis wie T1; Beisatz: Die unbedingt abgegebene Erbserklärung war (auch) zur alten Rechtslage (Außerstreitgesetz 1854) unwiderruflich und konnte nicht nachträglich in eine bedingte umgewandelt werden. (T2)
  • 6 Ob 3/09y
    Entscheidungstext OGH 02.07.2009 6 Ob 3/09y
    Auch; Beisatz: Parteienprozesshandlungen (und um eine solche handelt es sich auch bei der Erbsausschlagung [vgl 6 Ob 189/98g]) unterstehen ausschließlich dem Verfahrensrecht und nicht dem Privatrecht, weshalb nach der Rechtsprechung ein Motivirrtum bei Abgabe einer Erbantrittserklärung unbeachtlich ist (8 Ob 269/99p; vgl auch 3 Ob 83/05k mwN). (T3)
  • 2 Ob 53/09x
    Entscheidungstext OGH 03.09.2009 2 Ob 53/09x
    Vgl; Veröff: SZ 2009/115
  • 5 Ob 167/14s
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 167/14s
    Auch
  • 2 Ob 111/17p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 111/17p
    Auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113461

Im RIS seit

12.05.2000

Zuletzt aktualisiert am

11.07.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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