Norm
EWG-RL 76/207/EWG - Gleichbehandlungsrichtlinie 376L0207 Art2Rechtssatz
Es ist zulässig, bestimmte positive und negative Kriterien heranzuziehen, die, obwohl sie geschlechtsneutral formuliert sind und sich somit auch zugunsten von Männern auswirken können, im Allgemeinen Frauen begünstigen. Die Kriterien müssen in transparenter und nachprüfbarer Weise angewandt werden, um jede willkürliche Beurteilung der Qualifikation der Bewerber auszuschließen. Jedenfalls muss die besondere persönliche Lage aller Bewerber berücksichtigt werden (so Urteil des EuGH vom 28. März 2000 in der Rs C-158/97 - Badeck ua, Urteils des EuGH vom 6. Juli 2000 in der Rs C-407/98 - Abrahamsson ua).
Entscheidungstexte
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0114715Dokumentnummer
JJR_20010130_OGH0002_0010OB00080_00X0000_006