RS OGH 2001/4/3 4Ob72/01v, 8ObS206/01d, 3Ob127/09m, 10Ob55/14g, 8Ob85/21i

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Veröffentlicht am 03.04.2001
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Norm

ZPO §411 Ca

Rechtssatz

Die Qualifikation von Tatsachenfeststellungen als notwendige Elemente der Entscheidung im Vorprozess hängt davon ab, ob die Feststellungen bei richtiger rechtlicher Beurteilung für die Entscheidung maßgebend sind. Nicht auf die rechtliche Begründung der (letztinstanzlichen) Entscheidung im Vorprozess, sondern allein auf die objektiv richtige rechtliche Beurteilung kommt es an.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 72/01v
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 4 Ob 72/01v
  • 8 ObS 206/01d
    Entscheidungstext OGH 21.02.2002 8 ObS 206/01d
    Auch; Beisatz: Eine Bindungswirkung besteht jedenfalls insoweit nicht, als die jeweilige Feststellung bei richtiger rechtlicher Beurteilung für das Urteil im Vorprozess nicht unbedingt erforderlich war. (T1)
  • 3 Ob 127/09m
    Entscheidungstext OGH 22.07.2009 3 Ob 127/09m
    Beis wie T1
  • 10 Ob 55/14g
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 55/14g
    Auch
  • 8 Ob 85/21i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 Ob 85/21i
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0115239

Im RIS seit

03.05.2001

Zuletzt aktualisiert am

17.03.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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