RS OGH 2001/10/9 Bsw35673/97, Bsw32042/02, 15Os174/11v, Bsw4097/13, 11Os80/20d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.10.2001
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Norm

MRK Art6 Abs1 II6
GOG §91
GOG §91

Rechtssatz

Ein Fristsetzungsantrag gemäß österreichischem § 91 GOG ist nicht von vornherein ohne Aussicht auf Erfolg, es kann daher grundsätzlich eine Mitverantwortung des Angeklagten an der Verfahrensverzögerung darstellen, wenn er es unterlässt, einen solchen Antrag zu stellen. Schweighofer ua gegen Österreich.

Entscheidungstexte

  • Bsw 35673/97
    Entscheidungstext AUSL EGMR 09.10.2001 Bsw 35673/97
    Veröff: NL 2001,198
  • Bsw 32042/02
    Entscheidungstext AUSL EGMR 01.02.2005 Bsw 32042/02
    nur: Ein Fristsetzungsantrag gemäß österreichischem § 91 GOG ist nicht von vornherein ohne Aussicht auf Erfolg, es kann daher grundsätzlich eine Mitverantwortung des Angeklagten an der Verfahrensverzögerung darstellen, wenn er es unterlässt, einen solchen Antrag zu stellen. (T1); Beisatz: Hier: Strafverfahren. Ecker gegen Österreich. (T2); Veröff: NL 2005,113
  • 15 Os 174/11v
    Entscheidungstext OGH 29.02.2012 15 Os 174/11v
    Auch
  • Bsw 4097/13
    Entscheidungstext AUSL_EGMR 15.01.2015 Bsw 4097/13
    Vgl aber; Beisatz: Ein Antrag nach § 91 GOG ist ein wirksamer Rechtsbehelf im Hinblick auf Beschwerden über die Verfahrensdauer. (M. A. gg. Österreich) (T3)
    Veröff: NL 2015,43
  • 11 Os 80/20d
    Entscheidungstext OGH 08.10.2020 11 Os 80/20d
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:AUSL000:2001:RS0121231

Im RIS seit

08.11.2001

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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