RS OGH 2002/1/29 4Ob293/01v, 4Ob164/02z, 4Ob111/08i, 4Ob259/14p, 4Ob5/19t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.01.2002
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Norm

UrhG §20 Abs1

Rechtssatz

Das Recht auf Namensnennung ist verzichtbar. Wenn auch in bestimmten Bereichen (zum Beispiel bei angestellten Werbegrafikern) ein Verzicht auf die Namensnennung als Urheber anzunehmen ist, kann dies nicht dazu führen, dass eingerissene Unsitten der Verschweigung des Urhebernamens zur branchenüblichen und damit als stillschweigend vereinbart geltenden Verkehrssitte wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 293/01v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 4 Ob 293/01v
    Veröff: SZ 2002/10
  • 4 Ob 164/02z
    Entscheidungstext OGH 16.07.2002 4 Ob 164/02z
    Beisatz: Von einem schlüssig vereinbarten Nennungswegfall ist nur in den Fällen auszugehen, in denen sich die vertragliche Nutzungsbefugnis auf Formen erstreckt, bei denen eine Urheberbezeichnung technisch nicht möglich oder zweifelsfrei sozial inadäquat wäre. (T1)
    Veröff: SZ 2002/96
  • 4 Ob 111/08i
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 111/08i
    nur: Das Recht auf Namensnennung ist verzichtbar. (T2)
  • 4 Ob 259/14p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 4 Ob 259/14p
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 5/19t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 5/19t
    Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116163

Im RIS seit

28.02.2002

Zuletzt aktualisiert am

10.05.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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