RS OGH 2002/4/18 8ObA149/01x, 9ObA53/02p, 9ObA63/05p, 9ObA53/19p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.04.2002
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Norm

AngG §34
IESG §6
IESG §7 Abs1

Rechtssatz

Fristgerechte Antragstellung nach § 6 IESG unterbricht gemäß § 7 Abs 1 IESG Verjährungsfristen und Präklusivfristen (hier: § 34 AngG).

Entscheidungstexte

  • 8 ObA 149/01x
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 8 ObA 149/01x
  • 9 ObA 53/02p
    Entscheidungstext OGH 08.05.2002 9 ObA 53/02p
    Beisatz: Der Gesetzgeber wollte durch die Schaffung dieses Unterbrechungsgrundes klarstellen, dass es einer zusätzlichen Klage des Arbeitnehmers zur Wahrung der Verjährungsfrist nicht bedarf. (T1)
  • 9 ObA 63/05p
    Entscheidungstext OGH 29.06.2005 9 ObA 63/05p
    Beis wie T1; Beisatz: Auch hier muss aberder Grundsatz gelten, dass die Unterbrechungswirkung nur unter der Bedingung eintritt, dass die Betreibung des Anspruchs „gehörig fortgesetzt" wird, sodass sie im Falle einer ungewöhnlichen Untätigkeit des Anspruchswerbers rückwirkend wegfällt. (T2)
  • 9 ObA 53/19p
    Entscheidungstext OGH 23.07.2019 9 ObA 53/19p
    Beisatz: Die Unterbrechungswirkung des § 7 Abs 1 letzter Satz IESG kann nur dann zum Tragen kommen, wenn die Forderung zum Zeitpunkt der Antragstellung bei der IEF?Service GmbH noch nicht verjährt oder präkludiert war. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116254

Im RIS seit

18.05.2002

Zuletzt aktualisiert am

04.09.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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