RS OGH 2002/9/12 5Ob130/02g, 7Ob256/02a, 6Ob176/03f, 1Ob63/03a, 9Ob134/04b, 3Nc1/07p, 2Ob280/05y, 6O

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Veröffentlicht am 12.09.2002
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Norm

EuGVÜ Art17
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art23
JN §28
LGVÜ Art23
EUGVVO 2012 Art25

Rechtssatz

Der Begriff der Gerichtsstandsvereinbarung, der autonom auszulegen ist, bedeutet eine übereinstimmende Willenserklärung der Parteien über die Zuständigkeitsbegründung.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 130/02g
    Entscheidungstext OGH 12.09.2002 5 Ob 130/02g
  • 7 Ob 256/02a
    Entscheidungstext OGH 11.12.2002 7 Ob 256/02a
  • 6 Ob 176/03f
    Entscheidungstext OGH 02.10.2003 6 Ob 176/03f
  • 1 Ob 63/03a
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 63/03a
    Vgl auch; Beisatz: Hier zu Art 23 EuGVVO. (T1)
  • 9 Ob 134/04b
    Entscheidungstext OGH 01.12.2004 9 Ob 134/04b
    Auch; Beisatz: Die autonome Auslegung einer Gerichtsstandsvereinbarung hat ohne Zusammenhang mit dem streitigen Rechtsverhältnis (hier: mit einer Rechtswahl) zu erfolgen. (T2)
  • 3 Nc 1/07p
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 3 Nc 1/07p
    Auch; Beisatz: Der Umstand, dass eine Gerichtsstandsvereinbarung lediglich die internationale Zuständigkeit, nicht aber ein örtlich zuständiges österreichisches Gericht festlegt, schadet wegen der Ordinationsmöglichkeit gemäß § 28 Abs 1 Z 3 JN nicht. (T3)
  • 2 Ob 280/05y
    Entscheidungstext OGH 07.02.2007 2 Ob 280/05y
  • 6 Ob 229/08g
    Entscheidungstext OGH 06.11.2008 6 Ob 229/08g
    Auch; Beisatz: Die Formerfordernisse bilden mit den Fragen der materiellen Willenseinigung eine Einheit, wobei ein Rückgriff auf das innerstaatliche Recht zwar so weit ausscheidet, als aus den Formerfordernissen des Art 23 EuGVVO materielle Einigungskriterien gewonnen werden können. Voraussetzung ist aber immer die tatsächliche Willenseinigung, weil Art 23 EuGVVO gewährleisten soll, dass Zuständigkeitsvereinbarungen nicht unbemerkt Inhalt des Vertrags werden. (T4)
  • 3 Ob 54/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 54/09a
    Beisatz: Deren Vorliegen ist nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen, weshalb nur im Fall einer im Interesse der Rechtssicherheit aufzugreifenden Fehlbeurteilung eine erhebliche Rechtsfrage nach § 528 Abs 1 ZPO vorliegt. (T5)
  • 3 Nc 12/10k
    Entscheidungstext OGH 09.04.2010 3 Nc 12/10k
  • 6 Nc 12/11h
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 6 Nc 12/11h
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 98/11k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 98/11k
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 2 Ob 217/14x
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 2 Ob 217/14x
    Beis wie T5
  • 4 Nc 12/16a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2016 4 Nc 12/16a
    Beis wie T3
  • 10 Nc 14/17s
    Entscheidungstext OGH 12.06.2017 10 Nc 14/17s
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zu Art 23 LGVÜ. (T6)
  • 4 Nc 17/17p
    Entscheidungstext OGH 25.08.2017 4 Nc 17/17p
  • 7 Ob 183/17p
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 7 Ob 183/17p
    Beis wie T5
  • 1 Ob 53/19d
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 53/19d
    Beis wie T5
  • 6 Ob 120/19v
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 6 Ob 120/19v
    Beis wie T5
  • 9 Nc 3/20w
    Entscheidungstext OGH 13.03.2020 9 Nc 3/20w
    Beis wie T3
  • 2 Ob 104/19m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 104/19m
  • 2 Nc 4/21t
    Entscheidungstext OGH 25.02.2021 2 Nc 4/21t
  • 10 Nc 3/22f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 Nc 3/22f
    Vgl; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0117156

Im RIS seit

12.10.2002

Zuletzt aktualisiert am

25.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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