RS OGH 2003/4/28 7Ob59/03g, 6Ob194/18z, 6Ob44/19t, 6Ob90/19g, 6Ob211/21d, 6Ob213/21y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.04.2003
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Norm

AktG §114
EO §381 Z1 B
GmbHG §39

Rechtssatz

Einer konkret drohenden Verletzung der Stimmrechtsbindung (Syndikatsvereinbarung) kann mit vorbeugender Unterlassungsklage begegnet werden.

Ausführlich zur Frage, ob dieser vorbeugende Unterlassungsanspruch durch einstweilige Verfügung absicherbar ist: Die Provisorialentscheidung ist letztlich nach einer Abwägung vorzunehmen, ob eine vorläufige Sicherung oder deren Unterbleiben eher einen unwiederbringlichen Schaden nach sich ziehen könnte.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 59/03g
    Entscheidungstext OGH 28.04.2003 7 Ob 59/03g
    Veröff: SZ 2003/45
  • 6 Ob 194/18z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 6 Ob 194/18z
  • 6 Ob 44/19t
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 6 Ob 44/19t
    Beisatz: Es ist auch zu berücksichtigen, ob die mit der einstweiligen Verfügung ausgesprochenen Maßnahmen rückführbar sind. (T1)
  • 6 Ob 90/19g
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 6 Ob 90/19g
    Auch
  • 6 Ob 211/21d
    Entscheidungstext OGH 25.02.2022 6 Ob 211/21d
    Vgl
  • 6 Ob 213/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 213/21y
    Vgl aber; Beisatz: Die Rechtsprechung zu Syndikatsverträgen lässt sich nicht auf die Beurteilung gesetzlicher Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Willensbildung der Gesellschaft übertragen. (T2)

Schlagworte

Syndikatsvertrag, Stimmrechtsbindungsvertrag, Gefährdung, vorbeugende Unterlassungsanspruch, vorbeugende Unterlassungsklage

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0117682

Im RIS seit

28.05.2003

Zuletzt aktualisiert am

14.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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