RS OGH 2004/8/18 4Ob149/04x, 7Ob135/05m, 17Ob13/10a, 4Ob2/12s, 4Ob120/16z, 1Ob104/16z

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Veröffentlicht am 18.08.2004
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Norm

EuGVÜ Art5 Nr3
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art5 Nr3
EuGVVO 2012 Art7 Nr2

Rechtssatz

Der Gerichtsstand nach Art 5 Nr 3 EuGVÜ wird nicht dadurch am Ort des Kläger-Wohnsitzes als Ort des Mittelpunkts seines Vermögens begründet, dass dem Kläger (nach seinem Vorbringen) durch Verlust von Vermögensbestandteilen in einem anderem Vertragsstaat ein finanzieller Schaden entstanden ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 149/04x
    Entscheidungstext OGH 18.08.2004 4 Ob 149/04x
  • 7 Ob 135/05m
    Entscheidungstext OGH 28.09.2005 7 Ob 135/05m
    Beisatz: Das gilt auch für Art 5 Nr 3 EuGVVO. (T1)
  • 17 Ob 13/10a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2010 17 Ob 13/10a
    Beisatz: Hier: In Japan verbreiteten Behauptungen der Beklagten über (angebliche) Patentverletzungen der Klägerin. (T2)
  • 4 Ob 2/12s
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 2/12s
    Beisatz: Hier: Eigentumseingriffe und unlautere Geschäftspraktiken im Ausland. (T3)
  • 4 Ob 120/16z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 120/16z
  • 1 Ob 104/16z
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 104/16z
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Wohnsitzgericht des Klägers, der (als Bankkunde) seine Schadenersatzklage auf eine unionsrechtswidrige Marktbeeinflussung (auch) durch die Beklagte stützt. (so schon 4 Ob 120/16z zur EuGVVO 2012 Art 7 Nr 2). (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0119298

Im RIS seit

17.09.2004

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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