Norm
MSchG §55Rechtssatz
Die Vorlage der (nicht anonymisierten) Originalbelege an den Sachverständigen ermöglicht eine Überprüfung der Richtigkeit und Vollständigkeit der Rechnungslegung. Ein darüber hinausgehender Auskunftsanspruch über Herkunft und Vertriebswege der Ware des in seinen Markenrechten Verletzten würde die Geheimhaltungsinteressen des Verletzers in unverhältnismäßiger Weise beeinträchtigen, ohne dass dies nach dem Zweck der Rechnungslegung erforderlich wäre.
Entscheidungstexte
Schlagworte
Rechnungslegungsanspruch bei DiensterfindungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0120237Im RIS seit
15.10.2005Zuletzt aktualisiert am
17.05.2022