RS OGH 2006/3/23 12Os11/06v, 13Os72/06x, 15Os136/13h, 13Os117/15b, 11Os30/16w, 11Os53/17d, 13Os72/17

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.03.2006
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Norm

SMG §27 Abs1 A
SMG §28 Abs2 A
SMG §28 Abs6 A
StGB §28 D
StPO §281 Abs1 Z5 C
StPO §281 Abs1 Z9 lita

Rechtssatz

Keine entscheidende Tatsache betrifft der Einwand, infolge sich stets ändernder Qualität gerade von Cannabiskraut sei es unzulässig gewesen, den Reinheitsgehalt des sichergestellten Suchtgiftes der Gesamtmenge zugrundezulegen, wenn selbst die Annahme eines vom Beschwerdeführer reklamierten Reinheitsgehaltes das 8-fache einer großen Suchtgiftmenge iSd § 28 Abs 6 SMG ergäbe, sodass sich an der von den Tatrichtern angenommenen mehrfachen Verwirklichung eines Verbrechens nach § 28 Abs 2 SMG nichts ändern würde (vgl schon 12 Os 59/05a).

Entscheidungstexte

  • 12 Os 11/06v
    Entscheidungstext OGH 23.03.2006 12 Os 11/06v
  • 13 Os 72/06x
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 13 Os 72/06x
    Vgl auch; Beisatz: Da § 27 Abs 1 SMG keine Mindestmenge normiert, stellt der Wegfall des Erwerbs und Besitzes einer Teilmenge bei Tateinheit weder den Schuldspruch noch die Subsumtion der begangenen Tat oder den angewendeten Strafsatz in Frage. (T1)
  • 15 Os 136/13h
    Entscheidungstext OGH 11.12.2013 15 Os 136/13h
    Auch; Beisatz: Hier: Kokain. (T2)
  • 13 Os 117/15b
    Entscheidungstext OGH 18.12.2015 13 Os 117/15b
    Auch
  • 11 Os 30/16w
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 11 Os 30/16w
    Auch; Beis wie T2
  • 11 Os 53/17d
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 11 Os 53/17d
    Vgl
  • 13 Os 72/17p
    Entscheidungstext OGH 06.09.2017 13 Os 72/17p
    Auch
  • 12 Os 4/20k
    Entscheidungstext OGH 29.01.2020 12 Os 4/20k
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0120681

Im RIS seit

22.04.2006

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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