RS OGH 2007/8/8 15Os60/07y, 13Os151/08t, 14Os83/10b, 15Os10/17k, 12Os85/17t, 11Os116/17v, 13Os27/22b

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Veröffentlicht am 08.08.2007
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Norm

StPO §345 Abs1 Z8

Rechtssatz

Unter dem Gesichtspunkt einer den Rechtsmittelwerber treffenden Beschwer wird vom Obersten Gerichtshof auch der Einfluss des Instruktionsfehlers auf die Entscheidung geprüft. Ist daher ein solcher Einfluss auf die Entscheidung der Geschworenen im konkreten Fall nach der Aktenlage nicht ausgeschlossen, liegt der Nichtigkeitsgrund vor (WK-StPO § 345 Rz 62).

Entscheidungstexte

  • 15 Os 60/07y
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 15 Os 60/07y
  • 13 Os 151/08t
    Entscheidungstext OGH 19.03.2009 13 Os 151/08t
    Auch; Beisatz: Hier: Einfluss auf die Entscheidung verneint. (T1)
  • 14 Os 83/10b
    Entscheidungstext OGH 20.07.2010 14 Os 83/10b
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 10/17k
    Entscheidungstext OGH 05.04.2017 15 Os 10/17k
    Auch; Beisatz: Hier: Kein für den Angeklagten nachteiliger Einfluss, wenn die Rechtsbelehrung einen weitreichenderen Maßstab für die Prüfung der allgemeinen Begreiflichkeit einer Gemütsbewegung (somit bei der Annahme der Privilegierung des § 76 StGB) anlegt als die ständige Rechtsprechung. (T2)
  • 12 Os 85/17t
    Entscheidungstext OGH 16.11.2017 12 Os 85/17t
    Auch
  • 11 Os 116/17v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 11 Os 116/17v
    Auch; Beisatz: Ein nachteiliger Einfluss ist auszuschließen, wenn die gewünschte Belehrung im Vergleich zur tatsächlich erfolgten Instruktion auf eine Erweiterung der Subsumtion hinausliefe. (T3)
  • 13 Os 27/22b
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 13 Os 27/22b
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0122334

Im RIS seit

07.09.2007

Zuletzt aktualisiert am

05.07.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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