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RS OGH 2007/11/7 13Os120/07g, 12Os49/14v, 13Os37/15p, 13Os87/17v (13Os98/17m), 14Os93/18 (14Os94/18g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.11.2007
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Norm

StPO §364

Rechtssatz

Der Rechtsanwalt darf grundsätzlich darauf vertrauen, dass der einem Kanzleiangestellten (oder einem bereits geprüften Rechtsanwaltsanwärter) für einen bestimmten Tag angeordnete, bloß manipulative Vorgang der Postaufgabe eines Schriftstückes tatsächlich erfolgt. Einer weiteren Kontrolle bedarf es nicht.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 120/07g
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 13 Os 120/07g
  • 12 Os 49/14v
    Entscheidungstext OGH 11.06.2014 12 Os 49/14v
    Beisatz: Die Auslösung der Versendung eines Schriftsatzes via WebERV steht der Postaufgabe gleich. (T1)
  • 13 Os 37/15p
    Entscheidungstext OGH 27.04.2015 13 Os 37/15p
    Auch; Beisatz: Sofern es sich um ein einmaliges Versehen handelt und die Kanzleikraft bisher verlässlich war. (T2)
  • 13 Os 87/17v
    Entscheidungstext OGH 31.01.2018 13 Os 87/17v
  • 14 Os 93/18
    Entscheidungstext OGH 09.10.2018 14 Os 93/18
    auch; Beis wie T1; Beisatz: Keine Wiedereinsetzung bei Unterbleiben der Einrichtung eines wirksamen Kontrollsystems zur Überwachung ordnungsgemäßer Einbringung fristgebundener Eingaben im elektronischen Rechtsverkehr. (T3)
  • 11 Os 28/21h
    Entscheidungstext OGH 09.04.2021 11 Os 28/21h
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0122717

Im RIS seit

07.12.2007

Zuletzt aktualisiert am

25.05.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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