RS OGH 2007/11/19 14Bkd8/07, 27Os4/15p, 25Os3/15a, 20Os15/16f, 12Os86/20v (12Os87/20s, 12Os88/20p)

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Veröffentlicht am 19.11.2007
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Norm

DSt 1990 §3

Rechtssatz

Wenn sich ein Rechtsanwalt auf einen Rechtsirrtum beruft, kann nicht grundsätzlich von der Geringfügigkeit eines Verschuldens ausgegangen werden. Es ist in jedem einzelnen Fall konkret zu prüfen, ob noch von einem geringfügigen Verschulden die Rede sein kann.

Entscheidungstexte

  • 14 Bkd 8/07
    Entscheidungstext OGH 19.11.2007 14 Bkd 8/07
    Beisatz: Hier: Geringfügiges Verschulden wegen falscher Rechtsansicht, Treuhandgeschäfte, die nach dem BTVG abgewickelt werden, unterlägen nicht den Bestimmungen des Statut, des Treuhandverbands, (noch) bejaht. (T1)
  • 27 Os 4/15p
    Entscheidungstext OGH 24.09.2015 27 Os 4/15p
    Beisatz: Bei einer Berufung auf einen Rechtsirrtum durch einen Rechtsanwalt kann eine Geringfügigkeit des Verschuldens nur in besonderen Ausnahmefällen zum Tragen kommen. (T2)
  • 25 Os 3/15a
    Entscheidungstext OGH 01.12.2015 25 Os 3/15a
    Auch; Beis wie T2
  • 20 Os 15/16f
    Entscheidungstext OGH 14.02.2017 20 Os 15/16f
  • 12 Os 86/20v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2020 12 Os 86/20v
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0123018

Im RIS seit

19.12.2007

Zuletzt aktualisiert am

29.03.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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