RS OGH 2008/3/11 4Ob170/07i, 4Ob102/08s, 4Ob92/08w, 4Ob109/10y, 4Ob175/12g, 4Ob190/12p

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Veröffentlicht am 11.03.2008
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Norm

UrhG §5 Abs2

Rechtssatz

Eine freie Benützung kommt um so weniger in Betracht, je ausgeprägter die Individualität der Vorlage ist, desto weniger wird sie gegenüber dem neugeschaffenen Werk verblassen. Umgekehrt wird sie um so eher verblassen, je stärker die Individualität des neuen Werks ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 170/07i
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 170/07i
    Veröff: SZ 2008/31
  • 4 Ob 102/08s
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 102/08s
    Beisatz: Der Bearbeitungsschutz setzt keine „besondere" Individualität des Originalwerks voraus. Wohl aber ist der jeweilige Grad der Individualität ein Element bei der Beantwortung der Frage, ob noch eine geschützte Bearbeitung im Sinn von § 5 Abs 1 UrhG oder schon eine freie Nachschöpfung im Sinn von § 5 Abs 2 UrhG vorliegt. (T1)
  • 4 Ob 92/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 92/08w
    nur: Eine freie Benützung kommt um so weniger in Betracht, je ausgeprägter die Individualität der Vorlage ist. (T2)
  • 4 Ob 109/10y
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 109/10y
    Vgl
  • 4 Ob 175/12g
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 175/12g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: AGB?Klauseln. (T3)
  • 4 Ob 190/12p
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 190/12p
    Auch; Beisatz: Hier: Hundertwasser-Haus. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123238

Im RIS seit

10.04.2008

Zuletzt aktualisiert am

25.06.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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