RS OGH 2008/7/16 16Ok3/08, 17Ob13/10a, 4Ob2/12s, 10Ob73/15f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.07.2008
beobachten
merken

Norm

EO §387
EuGVÜ Art24
LGVÜ Art24
NahversG §7 Abs4
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art31

Rechtssatz

Ungeschriebene Voraussetzung für die Anordnung einstweiliger Maßnahmen nach Art 31 EuGVVO ist, dass zwischen dem Gerichtsstand der beantragten Maßnahmen und der gebietsbezogenen Zuständigkeit des Mitgliedstaats des angerufenen Gerichts eine „reale Verknüpfung" besteht.

Entscheidungstexte

  • 16 Ok 3/08
    Entscheidungstext OGH 16.07.2008 16 Ok 3/08
    Bem: Unter Hinweis auf EuGH, Rs C-391/95, Van Uden/Deco-Line. (T1); Veröff: SZ 2008/102
  • 17 Ob 13/10a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2010 17 Ob 13/10a
    Auch; Bem wie T1; Beisatz: Reale Verknüpfung verneint bei angestrebtem Verbot an ausländischen Beklagten, Behauptungen auf einem Drittmarkt zu unterlassen. (T2)
  • 4 Ob 2/12s
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 2/12s
    Auch
  • 10 Ob 73/15f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 10 Ob 73/15f
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Reale Verknüpfung verneint bei angestrebtem Gebot an eine im Inland ansässige Beklagte, mit einem vor einem slowenischen Gericht in eine in Slowenien gelegene Liegenschaft geführten Exekutionsverfahren innezuhalten. (T3);
    Veröff: SZ 2015/119

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123888

Im RIS seit

15.08.2008

Zuletzt aktualisiert am

18.04.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten