RS OGH 2008/9/23 10ObS52/08g, 10ObS58/08i, 10ObS59/08m, 10ObS64/08x, 10ObS65/08v, 10ObS66/08s, 10ObS

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Veröffentlicht am 23.09.2008
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Norm

KBGG idF BGBl I 2003/103 §2 Abs1 Z3
KBGG idF BGBl I 2003/103 §8
KBGG idF BGBl I 2003/103 §9 Abs3
KBGG idF BGBl I 2003/103 §12 Abs1
KBGG idF BGBl I 2003/103 §13 letzter Satz
KBGG idF BGBl I 2003/103 §31
B-VG Art89 Abs2
B-VG Art140

Rechtssatz

Der Oberste Gerichtshof stellt gemäß Art 89 Abs 2 B-VG (Art 140 Abs 1 B-VG) an den Verfassungsgerichtshof den Antrag,

1.

§ 31 Abs 2 zweiter Satz KBGG in der Stammfassung (BGBl I 2001/103) als verfassungswidrig aufzuheben und

2.

auszusprechen, dass

a)

§ 8 KBGG in der Stammfassung (BGBl I 2001/103) - in eventu § 8 Abs 1 KBGG in der Stammfassung (BGBl I 2001/103),

b)

in § 12 Abs 1 KBGG in der Stammfassung (BGBl I 2001/103) die Wortfolge „, sofern ihr Ehegatte kein Einkommen erzielt oder der maßgebliche Gesamtbetrag der Einkünfte (§ 8) nicht mehr als 7200 Euro (Freigrenze) beträgt. Die Freigrenze erhöht sich für jede weitere Person, für deren Unterhalt der Ehepartner aufgrund einer rechtlichen oder sittlichen Pflicht tatsächlich wesentlich beiträgt, um 3600 Euro" und

c)

§ 12 Abs 2 KBGG in der Stammfassung (BGBl I 2001/103) verfassungswidrig waren.

Entscheidungstexte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124062

Im RIS seit

23.10.2008

Zuletzt aktualisiert am

15.06.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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