RS OGH 2008/9/24 2Ob4/08i, 2Ob205/08y, 7Ob115/09a, 9Ob26/09b, 1Ob192/09f, 2Ob135/10g, 2Ob144/11g, 4O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.09.2008
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Norm

ABGB §1304 A1

Rechtssatz

Eine Verletzung der Schadensminderungspflicht schlägt sich im Regelfall nicht in einer quotenmäßigen Schadensteilung nieder; der Geschädigte hat vielmehr die von ihm zu vertretende Schadenserhöhung allein zu tragen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
  • 2 Ob 205/08y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 205/08y
  • 7 Ob 115/09a
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 115/09a
  • 9 Ob 26/09b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 26/09b
  • 1 Ob 192/09f
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 192/09f
    Vgl aber; Beisatz: Sofern der Schädiger auch Einfluss auf die schadenserhöhende Maßnahme hat, ist eine Schadensteilung nach der Schwere der Zurechnungsgründe vorzunehmen. (T1)
    Beisatz: Hier: Weder die Geschädigten noch der Schädiger nutzten die Möglichkeit, den Schaden durch eine relativ geringe Abschlagszahlung abzuwenden. (T2)
  • 2 Ob 135/10g
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 135/10g
    Auch; Veröff: SZ 2011/45
  • 2 Ob 144/11g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 2 Ob 144/11g
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
  • 4 Ob 14/16m
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 14/16m
    Auch
  • 2 Ob 40/19z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 40/19z
    Anm: Mit Nachweisen zur Gegenmeinung, wonach bei Verletzung der Schadensminderungspflicht im Regelfall eine Schadensteilung zu erfolgen hat. (T3 = vormals T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124232

Im RIS seit

24.10.2008

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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