Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat am 24.Juni 1987 durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Piska als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kießwetter, Dr. Walenta, Dr. Felzmann und Dr. Kuch als weitere Richter, in Gegenwart des Richteramtsanwärters Dr. Swoboda als Schriftführer, in der Strafsache gegen Dr.Anton J***, AZ 23 a Vr 5311/85 des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, wegen des Verbrechens des Mißbrauches der Amtsgewalt nach dem § 302 StGB und einer weiteren strafbaren Handlung über die Beschwerde des Subsidiaranklägers Franz S*** gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien vom 7.Mai 1987, AZ 21 Bs 186/87, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Text
Gründe:
Mit dem angefochtenen Beschluß wies das Oberlandesgericht Wien die Beschwerde des Subsidiaranklägers gegen den Beschluß der Ratskammer des Landesgerichts für Strafsachen Wien vom 20. Februar 1987, GZ 23 a Vr 5311/85-3, mit welchem der Antrag des (beschränkt entmündigten) Franz S*** auf Einleitung der Voruntersuchung gegen (seinen Sachwalter) Dr.Anton J*** wegen des Verdachtes nach den §§ 302, 297 StGB abgelehnt worden war, gemäß dem § 49 Abs. 2 Z 2 StPO zurück.
Rechtliche Beurteilung
Die vom Subsidiarankläger gegen diese Entscheidung eingebrachte Beschwerde war zurückzuweisen, weil gegen Entscheidungen der Gerichtshöfe zweiter Instanz als Beschwerdegericht in Strafsachen ein weiterer Rechtszug an den Obersten Gerichtshof ausgeschlossen ist.
Anmerkung
E11270European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1987:0110OS00080.87.0624.000Dokumentnummer
JJT_19870624_OGH0002_0110OS00080_8700000_000