TE OGH 1989/12/14 8Ob1557/89

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kropfitsch, Dr. Huber, Dr. Schwarz und Dr. Graf als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Hans P***, Angestellter, vertreten durch Dr. Joachim Sonnleitner, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wider die beklagte Partei G*** K***, vertreten durch Dr. Dieter Huainigg, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wegen Entfernung (Streitwert: S 30.000,-), infolge außerordentlicher Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes Klagenfurt als Berufungsgerichtes vom 27. Oktober 1989, GZ 1 R 514/89-12, den

Beschluß

gefaßt:

Die außerordentliche Revision der klagenden Partei wird gemäß § 508 a Abs.2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs.4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs.3 ZPO), weil

a) die Behauptung des Revisionswerbers, das Berufungsgericht hätte gegen das Neuerungsverbot verstoßen, aktenwidrig ist (s AS 7), und

b) nicht ausgeführt wurde, inwiefern das Berufungsgericht von den in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen zur Auslegung des § 863 ABGB, auf die in der Entscheidung des Berufungsgerichtes Bezug genommen ist, abgewichen sei.