Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Schubert als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Hofmann, Dr. Schlosser, Dr. Graf und Dr. Schiemer als Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Hildegard S***, Pensionistin, Wien 9., Wasserburggasse 2/2, vertreten durch Dr. Werner Walch, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Anna L***, Geschäftsfrau, Wien 19., Himmelstraße 60, vertreten durch Dr. Alexander Grohmann, Rechtsanwalt in Wien, wegen Feststellung (Streitwert S 25.000,-) infolge Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Berufungsgerichtes vom 26. September 1989, GZ 45 R 371/89-16, womit infolge Berufung der beklagten Partei das Urteil des Bezirksgerichtes Döbling vom 8. März 1989, GZ 5 C 2724/88z-10, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Die Revision wird zurückgewiesen.
Text
Begründung:
Die Klägerin begehrt die Feststellung, daß zwischen den Streitteilen über die Benützung der Kellerräumlichkeiten des Hauses Wien 19., Himmelstraße 58, keine rechtswirksame Benützungsvereinbarung bestehe.
Das Erstgericht gab dem Klagebegehren statt.
Das Berufungsgericht gab der Berufung der Beklagten nicht Folge. Es sprach gemäß § 500 Abs 2 Z 2 ZPO aus, daß der Wert des Streitgegenstandes S 60.000,- nicht übersteigt.
Rechtliche Beurteilung
Die Revision der Beklagten ist gemäß § 502 Abs 3 ZPO unzulässig. Der Oberste Gerichtshof ist nach § 500 Abs 4 ZPO an die vom Berufungsgericht vorgenommene, sich im gesetzlichen Rahmen haltende Bewertung gebunden (SZ 57/42; JBl 1967, 578 uva; Fasching, Zivilprozeßrecht Rz 1830).
Anmerkung
E19449European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1990:0010OB00720.89.0117.000Dokumentnummer
JJT_19900117_OGH0002_0010OB00720_8900000_000