TE OGH 1991/4/24 9Ob1726/91

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Veröffentlicht am 24.04.1991
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Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Kuderna als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes

Hon.Prof. Dr. Gamerith, Dr. Maier, Dr. Petrag und Dr. Jelinek als weitere Richter in der Pflegschaftssache des mj. P***** J*****, wegen Zuweisung der Obsorge infolge außerordentlichen Rekurses der Mutter *****, vertreten durch *****, Rechtsanwälte *****, gegen den Beschluß des Landesgerichtes St. Pölten als Rekursgericht vom 20. Februar 1991, GZ R 109/91-30, den Beschluß

gefaßt:

Rechtliche Beurteilung

Der außerordentliche Rekurs der Mutter wird mangels der Voraussetzungen des § 14 Abs 1 AußStrG zurückgewiesen (§ 16 Abs 3 AußStrG iVm § 508a Abs 2 und § 510 ZPO), weil es der ständigen oberstgerichtlichen Rechtsprechung entspricht, daß im Außerstreitverfahren den Parteien nicht Gelegenheit gegeben werden muß, zu allen Verfahrensergebnissen Stellung zu nehmen, wenn sie ihren Standpunkt auch im Rekurs vortragen können (SZ 46/93 uva; zuletzt 7 Ob 573/90, 8 Ob 1591/90 und auch die von der Revisionsrekurswerberin zitierte E 4 Ob 510/88).

Anmerkung

E25787

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:0090OB01726.91.0424.000

Dokumentnummer

JJT_19910424_OGH0002_0090OB01726_9100000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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