Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof.Dr.Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Graf, Dr. Jelinek und Dr. Schinko als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden und widerbeklagten Partei Anna K*****, vertreten durch Dr. Edgar Kollmann, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte und widerklagende Partei Herbert L***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Franz Podovsovnik, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 247.124 sA und S 59.097,20 sA, infolge außerordentlicher Revision der klagenden und widerbeklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 28. Jänner 1991, GZ 14 R 255/90-48, den Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Die außerordentliche Revision der klagenden und widerbeklagten Partei wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO), weil
a) die Warnpflicht i.S.d. § 1168 ABGB hier ausreichend erfüllt worden ist und
b) demnach die Ausführung des dennoch vom Besteller aufrecht erhaltenen Bauauftrages allein auf seine Gefahr geschah (SZ 55/48, 67 uam).
Anmerkung
E26019European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1991:0080OB01545.91.0508.000Dokumentnummer
JJT_19910508_OGH0002_0080OB01545_9100000_000