TE OGH 1991/7/10 3Ob1546/91

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Veröffentlicht am 10.07.1991
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Hule, Dr. Warta, Dr. Egermann und Dr. Angst als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei ***** H*****gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Lisbeth Lass, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die beklagten Parteien 1) Alfons D*****, vertreten durch Dr. Peter Greil, Rechtsanwalt in Innsbruck, und

2) Verlassenschaft nach Zita D*****, vertreten durch den Verlassenschaftskurator Dr. Othmar Ortner, Rechtsanwalt in Innsbruck, wegen Aufkündigung, infolge ao. Revision der erstbeklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes Innsbruck als Berufungsgerichtes vom 19.März 1991, GZ 3 a R 56/91-43, den Beschluß

gefaßt:

Spruch

Die außerordentliche Revision der erstbeklagten Partei wird zurückgewiesen.

Rechtliche Beurteilung

Begründung:

Gegen einen im Berufungsverfahren ergangenen Beschluß des Berufungsgerichtes ist gemäß § 519 Abs 1 ZPO idF WGN 1989 ein Rekurs nur in den dort unter Z 1 und 2 angegebenen Fällen zulässig. Da der Beschluß des Berufungsgerichtes, mit dem eine wegen Nichtigkeit erhobene Berufung verworfen wurde, keinem dieser Fälle angehört, kann er nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes weder mit Rekurs noch mit Revision bekämpft werden (MietSlg 38.799, MietSlg 39.788 uva). Die Neufassung des § 519 ZPO durch die WGN 1989 hat daran nichts geändert (Fasching, LB Rz 1979; 4 Ob 18/91 ua).

Anmerkung

E26513

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:0030OB01546.91.0710.000

Dokumentnummer

JJT_19910710_OGH0002_0030OB01546_9100000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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