TE OGH 1991/11/28 7Ob1024/91

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Veröffentlicht am 28.11.1991
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Wurz als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Warta, Dr. Egermann, Dr. Niederreiter und Dr. Schalich als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei O***** VERSICHERUNGSANSTALT, ***** vertreten durch Dr. Waltraude Steger, Rechtsanwalt in Linz, wider die beklagte Partei B***** Gesellschaft mbH & Co KG, ***** vertreten durch Dr. Christian Slana und Dr. Günther Telfs, beide Rechtsanwälte in Linz, wegen S 67.661,-- s.A., infolge ao. Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Linz als Berufungsgerichtes vom 1. Juli 1991, GZ 12 R 36/91-9, den Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der außerordentlichen Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

Rechtliche Beurteilung

Begründung:

Die durch die Umtypisierung - die Nutzlast des versicherten LKWs wurde von drei auf fünf Tonnen erhöht - notwendig gewordene Änderung des Haftpflicht- und Kaskoversicherungsvertrages führt bei gleichbleibender Gesamtversicherungssumme trotz einer durch die Risikoerhöhung bedingten Prämiensteigerung zu keiner Beendigung des ursprünglichen für das Fahrzeug abgeschlossenen Versicherungsvertrages sondern nur zu dessen Änderung. Die auf Grund des geänderten Versicherungsvertrages zu leistende Prämie stellt sich daher nur als eine Folgeprämie dar (vgl. VersR 1991, 486 mwN, Bruck-Möller VVG8 I, 141).

Anmerkung

E27933

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:0070OB01024.91.1128.000

Dokumentnummer

JJT_19911128_OGH0002_0070OB01024_9100000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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