TE OGH 1992/2/26 3Ob1002/92

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Veröffentlicht am 26.02.1992
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof.Dr.Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Warta, Dr. Klinger, Dr. Angst und Dr. Graf als weitere Richter in der Rechtssache der betreibenden Partei Dr. Engelbert P*****, vertreten durch Dr. Josef Olischar, Rechtsanwalt in Wien, wider die verpflichtete Partei T*****, (Verein), vertreten durch Dr. Manfred C. Müllauer, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 162.181,-

sA, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der verpflichteten Partei gegen den Beschluß des Kreisgerichtes Leoben als Rekursgerichtes vom 28. Oktober 1991, GZ R 892/91-9, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs der verpflichteten Partei wird gemäß § 78 EO iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen.

Rechtliche Beurteilung

Begründung:

Zur Pfändbarkeit von Fruchtgenußrechten durch zwangsweise Pfandrechtsbegründung sowie gemäß §§ 331 ff EO liegt jüngere einheitliche Rechtsprechung vor (SZ 46/17; 3 Ob 91/87). Die bekämpfte Exekutionsbewilligung durch Pfändung der Fruchtgenußrechte der verpflichteten Partei entspricht herrschender Ansicht (siehe die ausführliche zutreffende Begründung der Rekursentscheidung). Die gepfändeten Fruchtgenußrechte waren auch im maßgeblichen Zeitpunkt der Antragstellung bücherlich eingetragen.

Anmerkung

E28702

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:0030OB01002.92.0226.000

Dokumentnummer

JJT_19920226_OGH0002_0030OB01002_9200000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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